🔋 11 starke Tipps für mehr Reichweite 🔋




Wer beim Mountainbike fahren viel Spaß mit gleichzeitig wenig Anstrengung haben möchte, der wird auf ein E-Mountainbike zurückgreifen.



Die Auswahl ist dabei riesig. Egal ob Hardtail oder Fullsuspension.



Immer mehr E-Mountainbiker machen das Gelände unsicher.




Doch die Akkureichweite ist oftmals gerade bei den starken Motoren sowie hohen Steigungen an ihrem Limit.



Man kann bereits durch Anpassung seiner Fahrweise ein paar Akku-Balken auf dem Display herauskitzeln ohne gleich tief in die Tasche greifen zu müssen, und einen größeren Akku kaufen.


Wir haben euch einmal unsere wichtigsten Energiespartipps zusammengestellt. 👍

Tipp 1:

Ein schlecht geschmierter Antrieb frisst Akku-Balken. Besonders bei der Schaltung ist das spürbar. Am besten ist es daher Kette und Ritzelpaket sauber zu halten. Nach jeder Fahrt sollten daher die Komponenten mit einem sauberen trockenem Tuch gereinigt werden und anschließend geölt werden.

Tipp 2:

Traktion ist die notwendig Kraft, um Hindernisse zu überwinden. Wer hier durch zu hohem Luftdruck ins Leere tritt verbrät Energie. Gerade im Gelände kann hier mit einem etwas geringerem Luftdruck gefahren werden. Je nach Strecke, Fahrstil und Gewicht können hier 0,9 – 1,3 bar bei Plus-Reifen, oder 1,6 – 2,0 bar bei 2,4 Zoll breiten Mänteln ausreichen. Wer viel auf dem Asphalt unterwegs ist, sollte selbstverständlich mit höherem Luftdruck fahren.

Tipp 3:

Eine höhere Reichweite ist besonders davon abhängig, wie viel man an eigener Energie in die Pedalerie steckt. Wer sich mit einer niedrigen Trittfrequenz von seinem Motor tragen lässt, für den ist bereits nach wenigen Kilometern Schluss. Es gilt also die richtige und energiesparende Trittfrequenz zu beachten. Diese ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, liegt aber bei ca. 75 Umdrehungen pro Minute. Der Motor erzielt hier seinen höchsten Wirkungsgrad und das bedeutet weniger Akkunutzung.

Tipp 4:

Wie bereits im Tipp zuvor, ist auch die Wahl der Unterstützungsstufe essentiell. Hier sollte man so viel wie möglich in der niedrigen ECO Unterstützung verbringen und nur wenn es sein muss in eine der höheren wechseln.

Tipp 5:

Bereits der zweite Tipp hat uns gezeigt, dass Traktion einiges wert sein kann. Die Traktion kann noch erhöht werden, indem man auf Tubeless montierte Räder zurückgreift. Der Mantel kann sich so deutlich besser an dem Untergrund anschmiegen und die Traktion steigt. Ein kleiner aber wichtiger Nebeneffekt: Das Pannenrisiko sinkt.

Tipp 6:

Beim Mountainbiken kann es mit gesperrtem Lockout hart zugehen. Aber nicht nur der Komfort sinkt, nein auch die Reichweite. Besser wäre es, sich im Gelände schnell über Hindernisse bewegen zu können. Der Lockout sollte also offen bleiben, wenn wir nicht auf Asphalt unterwegs sind.

Tipp 7:

Die richtige Linienwahl sorgt für weniger zurückzulegende Strecke und ist in jedem Rennen eine Top Priorität. Hier sollte der Blick ein paar Meter vor dem Vorderrad liegen und für eine vorausschauende Fahrweise sorgen. Denn oftmals lohnt es sich Hindernisse zu umfahren. Die richtige Linienwahl entwickelt sich auf Dauer von ganz allein.

Tipp 8:

Auch spielt die richtige Kurventechnik eine entscheidende Rolle. Wer durch die richtige Linienwahl Schwung aus der Kurve nehmen kann, der kann diese direkt wieder in der Trail stecken.

Tipp 9:

Elektromotoren reagieren auf den Druck, sowie auf die Trittfrequenz ihrer Fahrer. Wer hier lernt einen gleichmäßigen Druck auf die Pedale zu bringen, sowie einen runden Tritt zu fahren, der spart Energie.

Tipp 10:

Den optimalen Wirkungsgrad erreicht man nicht nur mit einer hohen Trittfrequenz, sondern auch mit einer großen Kassette. Mit einem Ritzel ab 46 Zähnen, kann nicht nur jeder Berg befahren werden, eine Kassette mit einem großem Ritzel ist auch wichtig um sich dem optimalen Wirkungsrad des Motors zu nähern.

Tipp 11:

Der letzte Tipp ist wahrscheinlich einer der wichtigsten. Achtet beim biken darauf, möglichst viel Gewicht einzusparen. Oftmals reicht hier ein andachtsvoller Blick in den Rucksack. Man sollte nicht für jede Schraube das passende Werkzeug mitbringen. Ersatzteile oder andere schwere Materialien sollten für die Wochenend-Waldfahrt auch nicht zwingend mitgenommen werden. Am Rad selber sollte man erst als allerletztes versuchen abzuspecken. Denkt drüber nach – bevor man versucht 30 Gramm in der Schaltung einzusparen, sollten wir uns eventuell vorerst selbst kritisch anschauen. Doch wer viel E-Mountainbiken geht, der nimmt von alleine ab und wird sportlicher. Wer also dabei bleibt, der wird von ganz allein eine höhere Reichweite erzielen!